Flachgau: 13-jähriger als Drogendealer, Vater angezeigt

(2022-05-25 / Salzburg-Umgebung) Im Flachgau hat die Polizei nach Hinweisen aus der Bevölkerung einen 13-jährigen Schüler auffliegen lassen, der sich sein Taschengeld mit Drogenhandel aufgebessert hat. Der Schüler wurde von Zeugen belastet. Faktisch konnten bei dem Jugendlichen im Kinderzimmer neben 90 Gramm Cannabiskraut auch eine Feinwaage und auch andere Ausrüstungsgegenstände wie eine Bong gefunden werden. Die Feinwaage ist üblicherweise im Drogenhandel dafür gedacht die genaue Gramm-Zahl zu ermitteln, was bei hochpreisigen Produkten wie Drogen eben wichtig ist. Aber nicht nur der 13-jährige dürfte mit dem Thema Drogen in Kontakt sein, sondern auch sein Vater. Bei der Hausdurchsuchung, dei von der Staatsanwaltschaft Salzburg angeordnet worden war, durchsuchten die Beamten der Polizei auch das Gartenhaus auf der Liegenschaft. Dieses ist laut Angaben der Polizei dem Vater des 13-jährigen Schülers zuzurechnen. Der eingesetzte Hund zur Suchtmittelsuche fand im Gartenhaus dann weitere 910 Nettogramm Cannabiskraut. Außerdem, so gab die Polizei an, wurde auch ein Glasröhrchen mit Kokain-Rückständen gefunden. Die Qualität des offenbar zum Verkauf stehenden Suchtmittels ist laut Polizeiangaben übrigens hoch gewesen. Wie viel Taschengeld sich der 13-jährige Drogendealer damit verdient hat, ist noch nicht bekannt geworden.

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Quelle Polizei Salzburg polizei.gv.at (2022-05-25)

Sein Taschengeld deutlich aufgebessert hat sich ein 13-jähriger Schüler aus dem Bezirk Salzburg Umgebung durch den Verkauf von Cannabiskraut in seinem Kinderzimmer. Aufgrund der Aussagen von Zeugen, welche der Polizei davon berichteten, dass der 13-Jährige Cannabiskraut an Abnehmer in seinem Kinderzimmer verkaufe, wurde durch die Staatsanwaltschaft Salzburg eine Hausdurchsuchung angeordnet.

Zwei Zeugen belasteten den Schüler. Sie behaupteten, bei ihm mehrmals Suchtmittel in Form von Cannabiskraut gekauft zu haben und, dass sich bei jedem Kauf größere Mengen des Suchtmittels im Besitz des Teenagers befunden hätten. Ein Zeuge gab an, dass das Cannabiskraut des Schülers aus dem Bestand des Vaters stammen würde. Ob der Vater ihm das Suchtmittel freiwillig übergebe oder ob es sich der Schüler heimlich nehme, konnte vom Zeugen jedoch nicht mit Sicherheit angegeben werden. Bei einer Hausdurchsuchung im Zimmer des Schülers konnten etwa 90 Nettogramm Cannabiskraut, eine große Feinwaage zum Abwiegen des Suchtmittels und unzählige Objekte mit Suchtmittelbezug wie benutzte Bongs und mehrere Grinder (Cannabismühlen) aufgefunden werden.

Im Gartenhaus, welches eindeutig dem Vater des 13-Jährigen zuzuschreiben ist, wurden die Polizisten ebenfalls fündig. Dort entdeckte der Suchtmittelspürhund insgesamt etwa 910 Nettogramm Cannabiskraut. Wobei die Qualität des Cannabiskrautes nach ersten Erkenntnissen nach, als sehr gut eingestuft werden muss. Des Weiteren wurden beim Vater Objekte wie Bretter samt Glasröhrchen mit Suchtmittelresten von Kokain festgestellt und ein gefälschtes und dem Arzneimittelgesetz unterliegendes russisches Potenzmittel. Das Cannabiskraut wird zur Feststellung des exakten THC-Reinwertes zum Bundeskriminalamt nach Wien geschickt und dort untersucht. Der Vater wird auf freiem Fuß bei der Staatsanwaltschaft Salzburg zur Anzeige gebracht. Der Sohn hat aufgrund seines Alters und der damit einhergehenden Strafunmündigkeit derzeit noch keine strafrechtlichen Konsequenzen zu erwarten, jedoch wird ein Bericht der Staatsanwaltschaft und dem Jugendamt übermittelt.

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