Gleitschirmpilot in Hüttau abgestürzt: 4-stündige Rettungsaktion

(2022-06-12 / Hüttau) Geschlagene vier Stunden intensiver Arbeit haben die Polizei und die Bergrettung Bischofshofen in Hüttau benötigt um einen Gleitschirmpiloten zu retten. Der Pilot war mit seinem Gleitschirm bei thermischen Turbulenzen im Gebiet des Larzenbachgrabens abgestürzt und im dortigen Hochwald gelandet. Der Gleitschirm hat sich offenbar wegen dem Lee, also dem Luftloch, zusammengeklappt. Der Gleitschirmpilot, ein 51-jähriger Deutscher, konnte sich dann nicht mehr befreien und blieb in seinen Gurten auf einer Höhe von etwa 25 Metern über dem Boden in den Bäumen hängen. Das ganze trug tisch auf einer Seehöhe von etwa 1.500 Metern zu. Eigentlich wollten die Rettungskräfte einen Hubschrauber einsetzen, aber das wäre zu gefährlich gewesen. Der Helikopter hätte durch den sogennanten Downwash womöglich den Piloten vom Baum heruntergeblasen und ungeschützt auf den Boden über 25 Meter abstürzen lassen. Daher mußten Bergrettung Bischofshofen und Alpinpolizei den Deutschen ohne Helikopter aus den Baumkronen befreien. Diese aufwändige Rettungsaktion dauerte schließlich vier Stunden an.

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Quelle Polizei Salzburg polizei.gv.at (2022-06-12)

In einer nahezu vier Stunden andauernden Bergeaktion, durch Bergrettung und Alpinpolizei, wurde ein 51-jähriger Gleitschirmpilot aus Deutschland aus einer Baumkrone in 25 Metern Höhe befreit und geborgen. Der Pilot war gegen Mittag vom “Bischling” in Werfenweng gestartet und befand sich gegen 13:00 Uhr im Gebiet des Larzenbachgrabens, im Gemeindegebiet von Hüttau. Nach eigenen Aussagen geriet der Deutsche mit seinem Fluggerät ins “Lee” wodurch sein Gleitschirm kurz eingeklappt sein dürfte. Der Pilot konnte sohin einen Absturz nicht mehr verhindern und stürzte auf einer Seehöhe von ungefähr 1490 Metern in den dortigen Hochwald. Der 51-Jährige blieb in der Baumkrone einer Fichte, in ungefähr 25 Metern Höhe über dem Boden, hängen und konnte sich nicht mehr allein befreien. Die Bergrettung Bischofshofen und ein Alpinpolizisten bargen den Verunfallten in einer schwierigen und annähernd vier Stunden dauernden Aktion. Eine Bergung mittels Hubschrauber war nicht möglich, da die Gefahr bestand, den Gleitschirmpiloten durch den “Downwash” des Hubschraubers vom Baum zu blasen. Der Deutsche konnte schließlich unverletzt ins Tal gebracht werden.

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