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Wals-Siezenheim

(2023-02-20) Am Anfang dürfte die Situation auf der Tankstelle am Walserberg sich noch recht harmlos entwickelt haben, was dann folgte, war eher ein Albtraum für zwei Mitarbeiterinnen der dortigen Tankstelle. Eine offene Tankrechnung von ...
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Tankbetrug: Schweizer bedroht Tankwartinnen in Wals mit Pistole

(2023-02-20 / Wals-Siezenheim) Am Anfang dürfte die Situation auf der Tankstelle am Walserberg sich noch recht harmlos entwickelt haben, was dann folgte, war eher ein Albtraum für zwei Mitarbeiterinnen der dortigen Tankstelle. Eine offene Tankrechnung von etwas mehr als 110 Euro war der Ausgangspunkt. Der Versuch einer bargeldlosen Zahlung gelang nicht, daher schlug eine Tankwartin dem schweizer Kunden vor, den nahegelegenen Bankomaten zu nutzen. Den aber fand ein 38-jähriger Schweizer PKW-Lenker scheinbar nicht, kam nach erfolgloser Suche zurück zur Tankstelle und beschimpfte die dortige Mitarbeiterin. Im Anschluß verließ er die Tankstelle ohne die Rechnung zu begleichen. Zwei Mitarbeiterinnen der Tankstelle, eine 35-jährige und eine 47-jährige Kollegin versuchten den Schweizer daran zu hindern mit dem Auto wegzufahren. Trotzdem startete der Mann den Wagen und schob sogar die beiden Frauen vor seiner Motorhaube vor sich her. Die beiden ließen sich aber nicht davon abhalten das Auto weiter zu blockieren, daraufhin zückte der Schweizer eine Pistole und richtete sie auf die beiden Tankstellenmitarbeiterinnen. Erst dann ließen sie ab, verständigten umgehend die Polizei und selbige nahm sofort die Fahndung auf. Schleierfahnder der Grenzpolizei Piding in Bayern konnten den Schweizer schließlich aufgreifen. Der Schweizer zögerte auch nicht lange die Waffe auch auf die Polizisten zu richten. Die waren ihm aber überlegen und hatten keine Probleme den Mann zu entwaffnen und festzusetzen. Die Serie von Anzeigen, die der 38-jährige Schweizer nun am Hals hat, ist entsprechend lange geworden. Die Waffe war eine täuschend wie eine echte Pistole aussehende Softairwaffe. Getrunken hatte der 38-jährige Autofahrer aus der Schweiz offenbar nicht, verletzt wurde letztlich niemand.

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Dass sich dieser Vorfall, von dem hier berichtet wird, in der Region Wals-Siezenheim abgespielt hat, ist auch bereits in der Überschrift dieser Nachricht zu erfahren gewesen. Die genauen Details haben wir hier aber für Sie zusammengestellt. In dem Artikel geht es um eine gefährliche Drohung gegenüber einer oder mehrere anderer Personen. Wer sich einer solchen Drohung mit einer Schusswaffe gegenüber sieht, hat kaum Handlungsspielraum. Auch wenn die Waffe möglicherweise in so einem Fall nicht zum Einsatz kommt, so ist bei einer solchen Drohung immer davon auszugehen. Es ist bei einer Bedrohung immer ein Risiko, aber manche gehen, wie in diesem Beitrag zu lesen, dieses Risiko ein und wenden mit hilfe eigener Gewalt die Drohung ab. Es gelingt dann auch oft die drohende Person zu überwältigen. Die Polizei konnte die Person, die hier gedroht hat, identifizieren und dingfest machen. Genauer gesagt hat sich der Vorfall im Umfeld des Autobahngrenzüberganges Walserberg zugetragen, wo die A1 Westautobahn endet und auf die deutsche Autobahn Richtung München über geht. Tankstellen sind insbesondere in der Nacht immer wieder Schauplatz für Beiträge in unseren aktuellen Meldungen. Im Anschluß an unsere eigene Meldung haben wir auch die Originalmeldung angefügt, die als Basis für diese Nachricht gilt. Wir verändern solche Nachrichten im O-Ton nie in den Fakten, lediglich kleinere Textkorrekturen werden vorgenommen. Da wir hier eben auch aus einer Originalquelle zitieren und natürlich auch hier ein Pressedienst als Bezugsquelle gilt, nennen wir auch unseren Lesenden immer die Originalquellenangabe, damit sich alle selbst ein Bild von der Nachricht und der Perspektive machen können.

Tankbetrug: Schweizer bedroht Tankwartinnen in Wals mit Pistole © Felix Varela / Unsplash (OyigQKTCwLo)

© Felix Varela / Unsplash (OyigQKTCwLo)

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Quelle Polizei Salzburg polizei.gv.at (2023-02-20)

Am Vormittag des 19. Februar 2023 ereignete sich bei einer Tankstelle am Walserberg ein Tankbetrug. Ein 38-jähriger Schweizer versuchte dabei vergeblich seine offene Tankrechnung im Wert von 112,90 Euro bargeldlos zu bezahlen. Daraufhin wurde ihm von einer Mitarbeiterin vorgeschlagen, einen nahegelegenen Bankomaten aufzusuchen, um seine Rechnung begleichen zu können. Nachdem der Schweizer den Bankomaten nicht fand, kam er zurück, beschimpfte die Mitarbeiterin und verließ, ohne zu bezahlen, die Tankstelle. Daraufhin folgten ihm eine 35-jährige und eine 47-jährige Tankstellenmitarbeiterin zu seinem Fahrzeug und versuchten ihn am Wegfahren zu hindern. Der Schweizer fuhr trotzdem mit seinem Pkw los und schob dabei die vor dem Pkw stehenden Frauen vor sich her. Da sich die beiden Tankstellenmitarbeiterinnen nicht abhalten ließen, zückte der Mann schließlich eine Pistole und richtete diese auf die beiden Frauen. Daraufhin wichen die Frauen zur Seite und der Schweizer flüchtete in Richtung Deutschland. Die Tankstellenmitarbeiterinnen verständigten unverzüglich die deutsche und österreichische Polizei über den Vorfall. Auf Höhe der Anschlussstelle Neukirchen, rund 14 Kilometer vom Grenzübergang entfernt, gelang es Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Piding den Schweizer anzuhalten. Bei seiner Anhaltung richtete der Schweizer seine Waffe auch gegen die eingesetzten Polizisten, wobei diese den Mann rasch entwaffnen und festnehmen konnten. Der Schweizer wird in Salzburg wegen Tankbetrugs, gefährlicher Drohung und Nötigung und in Bayern wegen tätlichen Angriffes auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung sowie einer waffenrechtlichen Übertretung auf freiem Fuß angezeigt. Bei der Waffe handelte es sich um eine einer Faustfeuerwaffe täuschend ähnlich aussehenden Softairwaffe. Ein Alkotest mit dem 38-jährigen Schweizer verlief negativ. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

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