Lawinenabgang im Achental: Deutsche Wanderer in Krimml verschüttet

(2023-03-10 / Krimml) Bei einer Wanderung mit Schneeschuhen ist eine deutsche Gruppe in einen Lawinenabgang verwickelt worden. Die Gruppe wolte zur Richterhütte im Reinbachtal. Dort gibt es am Aufstieg einen steilen Nordwesthang, der mit den Schneeschuhen nicht mehr zu bewältigen gewesen wäre, darum sind die Wanderer dann ohne Schneeschuhe vertikal nach oben gegangen. Gegen 11:30 Uhr läste sich unterhalb der Richterhütte ein Schneebrett und riss alle Wanderer mit. Auf einer Länge von 150 Metern und einer Breite von 60 Metern mit einer Höhe von 30 bis 70 cm krachte der Schnee nach unten. Im Auslaufbereich der Lawine sind alle Wanderer teilverschüttet worden, sie konnten sich aber selbstständig befreien. Andere Skitourengeher, die an der Stelle vorbeikamen, haben die Rettungskräfte verständigt. Eine 62-jährige Frau und ein 45-jähriger Mann mußten mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Schwaz beziehungsweise Zell am See geflogen werden.

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Quelle Polizei Salzburg polizei.gv.at (2023-03-10)

Am 9. März unternahm eine deutsche Wandergruppe mit neun Personen eine Schneeschuhwanderung zur Richterhütte im Reinbachtal. In einem steilen Nordwesthang zogen die Deutschen die Schneeschuhe aus, um zu Fuß vertikal weiter zu stapfen. Auf einer Seehöhe von zirka 2.300 Metern, unterhalb der Richterhütte, löste sich im Zuge dessen gegen 11:30 Uhr ein Schneebrett und riss alle Beteiligten mit. Das Schneebrett hatte eine Länge von zirka 150 Metern und eine Breite von 60 Metern mit Anriss Höhen zwischen 30 cm bis 70 cm. Alle Beteiligten wurden im Auslaufbereich der Lawine teilverschüttet, konnten sich aber selbständig befreien. Vorbeikommende Schitourengeher setzten einen Notruf ab. Eine 62-jährige Frau erlitt eine Knöchelverletzung und wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Schwaz verbracht. Ein weiterer 45-jähriger Wintersportler erlitt eine Hüftverletzung und wurde nach der Erstversorgung mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus Zell am See verbracht.

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