3 junge deutsche Frauen aus Notlage am Hohen Gröll gerettet

(2023-07-02 / Kuchl) Unterkühlt, aber sonst weitgehend unverletzt, konnten Bergretter nach einem vergeblichen Versuch einer Bergung mit Hilfe eines Alpin-Hubschraubers letztlich 3 junge deutsche Wanderinnen bergen, die am Weg zum Gipfel des Hohen Gröll zwischen Kuchl und Berchtesgaden (Deutschland) in eine alpine Notlage geraten sind. Die 3 Frauen im Alter von 22 und 23 Jahren wollten vom Parkplatz bei der rossfeld Panoramastraße über den Schustersteig aufsteigen, dieser ist mit Stahlseilen teilweise gesichert, aber doch schwer zu bewältigen. Der Versuch von dort aus dann über den Gipfel zum Stahlhaus zu gelangen war dann wegen schlechter Sicht und einsetzender Kälte nicht mehr möglich. Auch der Rückweg über den Schustersteig war schwer und diesen trauten sich die 3 deutschen Frauen nicht mehr zu. Gegen 15 Uhr rückte dann nach einem Notruf die Bergrettung aus Hallein aus. Zunächst versuchte man mit dem Polizeihubschrauber Libelle zu den 3 Alpinistinnen zu gelangen, dieser Versuch scheiterte aber mit dem einsetzenden Nebel. Letztlich mußten Bergretter zu Fuß zu den drei Frauen gelangen um sie gesichert mit einem Seil beim Abstieg zu begleiten. Die drei Frauen gelangten mit den Bergrettern gemeinsam dann um ca. 18:30 Uhr unverletzt aber unterkühlt zum Purtschellerhaus. Dort verbringen die drei deutschen nun die heutige Nacht von 2. auf 3. Juli.

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Quelle Polizei Salzburg polizei.gv.at (2023-07-02)

Am Morgen des 02.07.2023 brachen drei deutschen Wanderinnen zu einer Bergtour auf den Hohen Göll auf. Die drei jungen Damen starteten am Parkplatz der Rossfeld Panoramastraße und stiegen über den "Schustersteig" (teils stahlseilversichert, schwer) zum Gipfel des Hohen Gölls auf. Die 22- bzw. 23-jährigen Frauen wollten den Hohen Göll in Richtung Stahlhaus überschreiten.
Wegen der schlechter werdenden Sicht, der Kälte und des schwierigen Geländes war für die drei Alpinistinnen ein Überschreiten des Gipfels in Richtung Stahlhaus nicht mehr möglich. Aufgrund des schwierigen Weges trauten sich die Wanderinnen jedoch auch nicht mehr über den "Schustersteig" zurück zum Ausgangspunkt der Tour. Um 12:00 Uhr setzten die Frauen schließlich am Gipfel des Hohen Göll einen Notruf ab.
Die Bergrettung Hallein rückte mit 15 Mann aus. Zuerst wurde versucht, zwei Bergretter mit dem Polizeihubschrauber "Libelle" zu den Alpinistinnen hinauf zu fliegen. Der Flugversuch musste aufgrund des Nebels jedoch abgebrochen werden und so wurden die drei Bergsteigerinnen von den zu Fuß aufsteigenden Bergrettern aufgesucht und mit ihnen gesichert abgestiegen (mittels Seilsicherung).
Die Bergretter erreichten schließlich gegen 18:30 Uhr mit den drei unverletzten, aber unterkühlten Wanderinnen das Purtschellerhaus (Berghütte, Gasteig 20 in 5431 Kuchl), wo die drei Damen die Nacht verbringen werden.

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